Mastiff

Basic Facts
Rasse: | Mastiff |
FCI-Gruppe/Sektion: | 2 Pinscher und Schnazer – Molosser – Schweizer Sennenhunde und andere Rassen / 2.1 Molossoide, doggenartige Hunde ohne Arbeitsprüfung |
Ursprungsland: | Großbritannien |
Verwendung als: | Wach- und Schutzhund |
Widerristhöhe: | Ab 80 cm |
Gewicht: | 79 bis 86 kg, angepasst an die Größe |
Haarkleid: | Kurzes, anliegendes Haar, an Hals und Schultern sehr harsch |
Variation: | Farben: Apricot, gestromt, falbfarben |
Rassenspezifische Erkrankungen: | Hüftgelenksdysplasie (HD) |
Wesenszüge
Der Mastiff gilt als aufmerksamer Hund, der seine Umgebung stets gut im Auge behält. Andernfalls würde er sich auch schlecht für seine häufige Aufgabe als Wachhund eignen. Neuen Situationen und fremden Menschen gegenüber verhält er sich eher zurückhaltend und abwartend. Insgesamt ist der Mastiff gelassen, ruhig und geduldig, ausgeglichen und sensibel. Durch diese Charakterstärke eignet sich der Mastiff auch als Familienhund, kann gut mit Kindern umgehen und passt sich sogar an ältere Menschen an.

Auslastung & Umgang
Überhaupt bringt der Mastiff seinem menschlichen Rudel viel Liebe entgegen und sucht stets den Familienanschluss. Vielleicht ist die kleine Stadtwohnung für den großen Hund nicht ideal, aber eine Zwingerhaltung kommt für das große Sensibelchen erst recht nicht infrage. Als sehr gelehriger Hund lernt er schnell und eifrig. Voraussetzung dafür ist eine konsequente, aber liebevolle Erziehung. Auf Druck reagiert der Mastiff mit Verweigerung, kann sogar das Vertrauen in seine Menschen verlieren.
Erziehung & Pflege
Die Fellpflege gestaltet sich beim Mastiff sehr einfach, gelegentliches Bürsten reicht aus. Allerdings müssen die vorhandenen Hautfalten regelmäßig von Verunreinigungen befreit werden, da sonst Parasiten hier einen idealen Nährboden finden würden. Dies könnte wiederum Infektionen nach sich ziehen. Der Bewegungsdrang des Mastiffs hält sich dafür in Grenzen. Auch dieser Hund möchte nicht auf seine täglichen Spaziergänge verzichten, braucht aber kein stundenlanges Spaß- oder Sportprogramm. Geistige Förderung und Forderung sind diesem Hund wichtiger. Auch eine echte Aufgabe, wie das Bewachen des Hauses, können den Mastiff glücklich machen. Dann wird er so ausgeglichen, wie der Standard es vorschreibt und das Zusammenleben mit dem sanften Riesen wird ein echtes Vergnügen.
Bildquelle: https://pixabay.com/de/photos/search/mastiff/