Hovawart

Basic Facts
Rasse: | Hovawart |
FCI-Gruppe/Sektion: | 2 Pinscher und Schnauzer – Molosser – Schweizer Sennenhunde und andere Rassen / 2.2 Molossoide, Berghunde mit Arbeitsprüfung |
Ursprungsland: | Deutschland |
Verwendung als: | Gebrauchshund |
Widerristhöhe: | 58 bis 70 cm |
Gewicht: | 30 bis 40 kg |
Haarkleid: | Kräftig, lang und leicht gewellt, dabei anliegend un mit wenig Unterwolle versehen |
Variation: | Farben: Schwarz, Blond, schwarzmarken |
Rassenspezifische Erkrankungen: | Hüftgelenksdysplasie (HD) – heute nur noch selten |
Wesenszüge
Der Hovawart ist eigentlich ein klassischer Wachhund, wie der Name schon vermuten lässt. Die Rasse gilt als selbstständig und selbstbewusst gegenüber Zwei- und Vierbeiner. Trotzdem ist der Hovawart von Haus aus nicht angriffslustig, sondern eher ausgeglichen. Seinem Menschen gegenüber zeigt sich der Hovawart als freundlich, verspielt, treu und immer verlässlich. Lediglich den bedingungslosen Gehorsam, den man etwa vom Schäferhund kennt, findet man beim Hovawart eher selten.

Umgang & Auslastung
Sportlich aktive Menschen kommen mit dem Hovawart auf ihre Kosten, denn dieser Hund will sich bewegen. Über lange Touren neben dem Rad, Wander- und Trekking-Touren oder Joggen freut sich der Hund riesig. Auch eine Ausbildung als Rettungs-, Fährten- oder Begleithund ist mit dem Hovawart aufgrund seines Arbeitseifers denkbar. Ursprünglich für das Hüten der Schafe gezüchtet, hat sich der Hovawart seinen massiven Bewegungsdrang bis heute beibehalten und diesem muss er nachgehen können. Daher ist der Hovawart für die reine Wohnungshaltung nur bedingt zu empfehlen, besser ist die Haltung im Haus mit Garten, wo er sich frei entscheiden kann, wann und wie intensiv er sich bewegt.

Erziehung & Pflege
Aufgrund seines Arbeitseifers fordert der Hovawart reichlich Beschäftigung, und zwar täglich. Andernfalls sucht er sich schnell selbst „Aufgaben“, die jedoch nicht immer im Sinne seiner Menschen sind. Der Hovawart benötigt zudem eine konsequente Erziehung, wobei der Halter stets Ruhe und Kompetenz ausstrahlen sollte. Wird er inkonsequent, dankt es der Hovawart gerne mit Dominanz. Generell wird der Hovawart neue Dinge schnell erlernen, da er sehr intelligent ist, aber er wird immer wieder nach neuen Aufgabenstellungen fragen, so dass die Ausbildung zum Rettungshund oder ähnliches fast schon ein Muss ist. Trotz des langen Fells ist der Hovawart noch recht pflegeleicht. Häufiges Bürsten ist nur während des Fellwechsels nötig.
Bildquelle: https://pixabay.com/de/images/search/hovawart/