Chow Chow

Basic Facts
Rasse: | Chow Chow |
FCI-Gruppe/Sektion: | 5 Spitze und Hunde vom Urtyp / 5 Asiatische Spitze und verwandte Rassen ohne Arbeitsprüfung |
Ursprungsland: | China |
Verwendung als: | Begleit- und Wachhund |
Widerristhöhe: | 46 bis 56 cm |
Gewicht: | 20 bis 32 kg |
Haarkleid: | Langhaar: üppig, gerade, dicht und abstehend mit grobem Deckhaar und weicher Unterwolle Kurzhaar: dicht, gerade abstehend und üppig, plüschige Textur Farben: Schwarz, Blau, Creme, Weiß, Rot, rehfarben, schattiert, aber nicht gefleckt oder gescheckt |
Variation: | Langhaar und Kurzhaar |
Rassenspezifische Erkrankungen: | Neigung zu Augenentzündungen, Hüftgelenksdysplasie (HD), Allergien, Schilddrüsenunterfunktion, hitzeempfindlich |
Wesenszüge
Der Chow Chow ist ein Hund für Katzenliebhaber, denn er hat genau wie Katzen seinen ganz eigenen Willen. Er kann sehr stur reagieren, gilt aber auch als anhänglich und ruhig. Erziehen lässt sich der Chow Chow zwar, allerdings darf man von diesem Hund keinen bedingungslosen Gehorsam und keine Unterwerfung im klassischen Sinne erwarten. Gegenüber Fremden ist der Chow Chow reserviert und misstrauisch. Seinem Menschen gegenüber kann er jedoch ein tiefes Vertrauen aufbauen. Allerdings ist der Chow Chow ein Ein-Mann-Hund. Er bindet sich an eine Person besonders stark, ignoriert weitere Personen weitestgehend. Daher ist er als klassischer Familienhund eher weniger geeignet.

Auslastung & Umgang
Der Bewegungsdrang des Chow Chows hält sich in Grenzen, was natürlich nicht heißen soll, dass dieser Hund auf seinen täglichen Spaziergang verzichten kann und will. Vielmehr bedeutet dies, dass sich der Chow Chow weniger für wilde Tobespiele interessiert, als es vielmehr genießt, in aller Ruhe über den Boden zu schnüffeln. Für den Hundesport kann man den Chow Chow ebenfalls nutzen, allerdings nur, wenn es gelingt, seine Motivation und Begeisterung für diesen zu wecken.

Erziehung & Pflege
Die Erziehung eines Chow Chows ist eine anspruchsvolle Aufgabe. Er trainiert nur mit, wenn er Lust dazu hat. Mit Zwang kommt man bei einem Chow Chow nicht weiter. Vielmehr muss sein Mensch ihn davon überzeugen, dass das gemeinsame Arbeiten Spaß macht und auch einen Sinn hat. Zu beachten ist außerdem, dass der Chow Chow nach wie vor einen starken Jagdtrieb hat, so dass der Freilauf ihm nur eingeschränkt gewährt werden kann.
Das Fell ist ebenfalls recht anspruchsvoll. Wenigstens zwei bis drei Mal wöchentlich, am besten aber täglich, sollte es gebürstet werden. Besondere Aufmerksamkeit sollte man den Bereichen hinter den Ohren und an der Halskrause zukommen lassen, da das Fell hier sehr leicht verfilzt. Ein Bad ist eigentlich nicht nötig und auch nicht empfehlenswert. Dieses sollte die Ausnahme bleiben, etwa wenn der Hund zu stark verschmutzt ist oder sich in stinkendem Unrat gewälzt hat.
Bildquelle: https://pixabay.com/de/photos/search/chow%20chow/